Von Kevin Kohler

Kevin Kohler ist Mitglied von swissfuture. Er arbeitet als Forscher am Center for Security Studies der ETH Zürich mit den Schwerpunkten Cybersicherheitspolitik, Katastrophenrisikomanagement, und strategische Vorausschau.

Die COVID-19 Pandemie ist eine Herausforderung für alle Bereiche der Gesellschaft. Auch Zukunftsforscher:innen waren 2020 und 2021 durch den plötzlichen Wegfall von Workshops und Live-Events betroffen. Gleichzeitig erhöhen einschneidende Ereignisse wie etwa die Anschläge des 11. Septembers 2001, die COVID-19 Pandemie oder die russische Invasion der Ukraine auch immer das gesellschaftliche Bedürfnis nach Vorausschau, um zukünftige Gefahren früher zu erkennen und besser darauf vorbereitet zu sein. Die Zukunftsforschung kann insbesondere durch die Ergänzung von Lehren aus der Pandemie, die methodische Unterstützung von Analyseprozessen, und durch das Schaffen einer positiven Zukunftsvision ihren Beitrag dazu leisten.

Der Blick zurück

Das schweizerische [1]Wenger, A., Hauri, A., Kohler, K., Scharte, B., & Thiel, J. (2020). Schweizer Krisenmanagement: Die Coronavirus-Pandemie als fachliche und politische Lernchance. In O. Thränert & B. Zogg … Continue reading oder gar das globale Krisenmanagements in der COVID-19 Pandemie kann hier nicht umfassend analysiert werden. Aus Sicht der Zukunftsforschung lassen sich jedoch ein paar Schlüsselerkenntnisse festhalten. Die zu Beginn recht langsame Reaktion vieler Länder auf den Ausbruch im chinesischen Wuhan und die teilweise fehlenden Bestände an Schutzgütern wurden zurecht kritisiert. Beide Herausforderungen waren jedoch nicht primär auf ein Versagen der Vorausschau zurückzuführen. Das Verbesserungspotenzial liegt eher im darauffolgenden vorbereitenden Handeln.

Die nationale Risikoanalyse der Schweiz hat eine Grippe-Pandemie stets als eine der grössten Bedrohungen für die Schweiz erfasst. [2]Bundesamt für Bevölkerungsschutz. (2015). Katastrophen und Notlagen Schweiz 2015. newsd.admin.chDementsprechend besteht für die Grippe-Pandemie eine der umfassendsten Szenarioplanungen [3]Bundesamt für Gesundheit. (2018). Influenza-Pandemieplan Schweiz 2018. bag.admin.ch. Der Ernstfall wurde in der Schweiz mehrmals geübt, insbesondere in der Strategischen Führungsübung 2005 und in der Sicherheitsverbundsübung 2014. Das Drehbuch für die Übung 2005 wurde von Andreas Walker, dem ehemaligen Co-Präsident von swissfuture, verfasst. Die Risikoerkennung und -bewertung führte jedoch rückblickend nicht in allen Belangen zu genügend antizipativem Handeln. So wurde beispielsweise der Lagerung von medizinischen Schutzgütern in einem dezentralen System nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt.

„Die Früherkennung des tatsächlichen Ausbruches in Wuhan hat grundsätzlich ebenfalls funktioniert, wobei geheimdienstliche Information hier schneller waren als die internationale Gesundheitsmeldenetzwerke.“

Die Vorausschau hat also generell funktioniert, sie ist jedoch nicht in der Lage, den genauen Zeitpunkt, Ort, und Art von zukünftigen Ausbrüchen vorherzusagen. So war der Vorbereitungsfokus stark auf Influenzaviren als die wahrscheinlichsten Auslöser einer Pandemie ausgelegt. Dies gilt nicht nur für die Schweiz, sondern weltweit [4]WHO. (2022). Pandemic Influenza Preparedness (PIP) Framework. who.int. Weil die Realität dann am Ende immer in gewissen Faktoren vom vorbereiteten Szenario abweicht, ist es wichtig, dass man sich in der Anfangsphase nicht zu starr an Analogien orientiert (COVID = Grippe oder SARS CoV-1), sondern sich überlegt, welche Parameter sich von der Planungsgrundlage unterscheiden und was dies für Konsequenzen hat. Für die Zukunft stellt sich hier also insbesondere die Frage eines generischeren Pandemieplans mit mehreren strategischen Optionen.

Der Blick nach vorne

Damit Zukunftsforscher:innen einen Beitrag zu einer besseren Vorbereitung auf künftige Ausbrüche übertragbarer Krankheiten und andere Krisen liefern können, braucht es zuerst eine Einordnung der eigenen Stärken und Schwächen. Das Wissen über die heutige Organisation der öffentlichen Gesundheit und deren Herausforderungen muss beispielsweise aus den entsprechenden Organisationen und Fachbereichen kommen. Auch die Früherkennung im engen Sinne vom Erfassen von tatsächlichen Krankheitsausbrüchen im In- und Ausland ist ein Fachprozess. Zukunftsforscher:innen bringen jedoch drei Schlüsselstärken mit sich:

Erstens, sind Zukunftsforscher:innen überdurchschnittlich stark vertraut mit Publikationen verschiedener Institutionen zur Zukunft verschiedener Themen. Dies mag sich banal anhören, aber in Produkte wie die Trendanalyse des US National Intelligence Council [5]National Intelligence Council. (2021). Global Trends 2040: A More Contested World. dni.gov oder die Transformationskarten des World Economic Forum [6]WEF. (2022). Strategic Intelligence. intelligence.weforum.org fliessen tausende, wenn nicht zehntausende von Arbeitsstunden von Expert:innen ein. Dementsprechend nützlich ist es, in Workshops und anderen Formaten von diesen Vorarbeiten zu profitieren und nicht bei null zu beginnen. Dies ist auch ein Schlüsselgedanke hinter dem Netzwerk Zukunft Schweiz, welches bestehende Zukunftsarbeiten mit Bezug zur Schweiz erfasst und kategorisiert.

Zweitens sind Zukunftsforscher:innen überdurchschnittlich stark vertraut mit Methoden zur Vorausschau.[7]Kohler, K. (2021). Strategic Foresight: Knowledge, Methods, and Tools for the Future. css.ethz.ch Dies ist sowohl bei der Planung als auch der Durchführung von antizipativen Prozessen, welche Expert:innen oder ein breiteres Publikum zusammenbringen, von Nutzen.

Drittens, sind Zukunftsforscher:innen oft gut darin Trends und Szenarios in überzeugende und inspirierende Narrative zu verpacken. Dazu gehören insbesondere auch positive Zukunftsvisionen[8]Université de Lausanne. (2022). Swiss Center for Positive Futures. unil.ch und Hoffnungen.[9]Krafft, A. (2021). Hoffnungsbarometer 2022. swissfuture.ch

Lehren aus der COVID-19 Pandemie erweitern

Die Notwendigkeit, aus der COVID-19 Pandemie lernen zu müssen, ist unbestritten. Bei diesen Anstrengungen ist es jedoch zentral zu verstehen, dass die meisten bürokratischen Lernprozesse zu einem grossen Teil auf Interviews mit Entscheidungsträgern aus verschiedenen Funktionen und Stufen im eigenen Land basieren.

Dies ist ein guter Ansatz, um kleinere Lektionen aus verschiedenen Teilen der öffentlichen Verwaltung zu aggregieren, bedeutet aber auch, dass ein relativ grosser Fokus auf Themen mit Relevanz für bürokratische Politik fällt. Dazu gehören etwa Zuständigkeits- und Abwägungsfragen zwischen verschiedenen Zielen und Interessen. Bei der Konsultation vor Entscheidungen der Exekutive gibt es z.B. ein Abwägen zwischen Inklusivität und Geschwindigkeit, während Lokalverwaltungen z.B. je nach organisatorischer Grösse und damit wachsender funktionaler Spezialisierung unterschiedliche Präferenzen bezüglich der Komplexität von Schnittstellen mit der Landesregierung haben. Natürlich sollten solche Fragen geklärt werden, aber man muss aufpassen, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu übersehen. Die massiven internationalen Unterschiede in Sachen Todesfällen, BIP-Verlusten, und Freiheitseinschränkungen, lassen sich nur zu einem geringen Teil durch Unterschiede bei der ministeriellen Ansiedelung von spezifischen Gremien erklären. Dazu müsste man vermutlich eher beim Thema Strategie beginnen, ganz zu schweigen davon, dass sich neben dem Fokus auf die nationale Reaktion auf zukünftige Pandemien auch die Frage nach Investitionen zur globalen Prävention und Früheindämmung von Ausbrüchen stellen sollte.[10]Pour Demain (2022). Für eine sichere Zukunft. pourdemain.ch Dass der Westen es nicht geschafft hat, die Affenpocken einzudämmen, obwohl sich die Krankheit langsam und grossmehrheitlich in nachvollziehbaren sozialen Netzwerken verbreitet, und bereits eine Impfung besteht zeigt, dass es hier noch deutliches Verbesserungspotenzial gibt.

„Mit dem Sammeln und Teilen von Lektionen und Zukunftsausblicken verschiedener Länder und Organisationen könnten Zukunftsforscher:innen helfen, mögliche blinde Flecken in den jeweiligen nationalen Lernprozessen zu vermeiden.“

Mit dem Sammeln und Teilen von Lektionen und Zukunftsausblicken verschiedener Länder und Organisationen könnten Zukunftsforscher:innen helfen, mögliche blinde Flecken in den jeweiligen nationalen Lernprozessen zu vermeiden. Neben dieser Sammelfunktion können Zukunftsforscher:innen auch bewusst alternative Perspektiven auf Problemstellungen einbringen, welche in Konsensus-Produkten grösserer Gruppen tendenziell verlorengehen[11]London Futurists. (2020, May 3). Could Covid-19 spark a Moral Revolution? youtube.com. Ein Beispiel wäre etwa die Rolle des Alterns. Die Vulnerabilität gegenüber COVID-19 wächst stark mit dem Alter.[12]Bundesamt für Gesundheit. (2022). Laborbestätigte Todesfälle, Schweiz und Liechtenstein, 24.02.2020 bis 10.07.2022 – Verteilung nach Altersklassen. covid19.admin.ch Das Mortalitätsrisiko einer doppelt geimpften Person über 40 entspricht in etwa dem Risiko einer 20-Jahre jüngeren ungeimpften Person.[13]Public Health England. (2021). COVID-19 vaccine surveillance report: Week 36.assets.publishing.service.gov.uk Dieses stark zunehmende Risiko mit dem Altern trifft in ähnlicher Weise auch bei vielen anderen Erkrankungen wie etwa Krebs zu. Von 1870 bis 1950 verbesserte sich die Lebenserwartung in den westlichen Ländern durch die Bekämpfung der schlimmsten Infektionskrankheiten, von denen Kinder betroffen waren. Seitdem ist der Fortschritt in den Industrieländern auf die bessere Behandlung altersbedingter Krankheiten (z. B. Herz, Krebs) zurückzuführen.[14]Roser, M, Ortiz-Ospina, E., & Ritchie, H. (2019). Life expectancy by age in England and Wales, 1700-2013. ourworldindata.orgAls Zukunftsforscher:in darf man dann schon einmal fragen, ob wir nicht mehr in die Beschleunigung von Forschung, Entwicklung, und Zulassung investieren sollten, um den Prozess des Alterns an sich zu verlangsamen oder gar umzukehren?[15]Sinclair, David. (2019). Lifespan: Why We Age―and Why We Don’t Have To. Atria Books.

Methodische Unterstützung von Analyseprozessen

Zukunftsforscher:innen können Privatfirmen und öffentlichen Organisationen dabei unterstützen, Prozesse zur Vorausschau zu planen und durchzuführen. Neben klassischen Methoden wären insbesondere Prognosewettbewerbe eine interessante Ergänzung.[16]z.B. Metaculus (2022). Questions. metaculus.com Insbesondere zur Antizipation des weiteren Verlaufs während langsamen und anhaltenden Krisen oder zum Monitoring von spezifischen Risiken, welche zuvor durch ein Horizon Scanning erfasst wurden.

Ein spezifischer Analyseprozess, mit welchem der Autor vertraut ist, ist die nationale Risikoanalyse. Die Schweizer Analyse ist im internationalen Vergleich solide. Gleichzeitig zeigt sich jedoch auch, dass bei der Bewertung von transnationalen Risiken teils grosse Unterschiede bestehen, welche sich nicht nur auf unterschiedliche nationale Risikoprofile reduzieren lassen. Das Vereinigte Königreich stuft beispielsweise ein Vulkanereignis mit Auswirkungen von 100 Millionen bis 1 Milliarde Pfund in die Kategorie von 4 bis 25 % jährlicher Wahrscheinlichkeit ein.[17]Civil Contingencies Secretariat. (2020). National Risk Register: 2020 edition. assets.publishing.service.gov.uk S.9 In der Schweiz liegt ein Ereignis von 1 Milliarde CHF eher bei 0,001%.[18]Bundesamt für Bevölkerungsschutz. (2020). Gefährdungsdossier: Vulkanausbruch im Ausland. babs.admin.ch s.9 Das Schweizer Szenario geht wahrscheinlich von einem grösseren Ausbruch aus, aber es wäre trotzdem interessant besser zu verstehen, woher der Unterschied von 4000x kommt, da die Gefahrenbeschreibung und die historischen Beispiele ähnlich sind. Eine Delphi Befragung mit Expert:innen aus mehreren Ländern wäre zum Beispiel eine Möglichkeit, um die Gedankengänge hinter solch verschiedenen Risikobewertungen besser zu verstehen.

Eine positive Vision schaffen

Zuletzt können Zukunftsforscher:innen dabei helfen, eine realistische und positive gesellschaftliche Vision zu fördern, wie wir in naher Zukunft «mit dem Virus leben» können und wie wir uns längerfristig von biologischen Gefahren befreien können.[19]Shulman, C. (2020). Envisioning a world immune to global catastrophic biological risks. reflectivedisequilibrium.blogspot.com Es ist psychologisch und ökonomisch unmöglich, in einem dauernden Krisenzustand zu sein und die Freiheit der Leute einzuschränken. Gleichzeitig werden Stand heute in jedem zukünftigen Jahr zusätzliche Menschen sterben, weil COVID-19 weiterhin zirkuliert. Gäbe es auch Massnahmen, die keine grossen Einschränkungen erfordern und das gesundheitliche Risiko langfristig senken könnten? Die Antwort darauf ist ja. Einige Möglichkeiten sind COVID-19 spezifisch wie der breitere Zugang zu Anti-COVID Medikamenten und Forschung im Bereich Long-COVID. Andere Dinge sind relativ generell und wären auch nützlich, um zukünftige Ausbrüche übertragbarer Krankheiten zu stoppen, bevor sie zur Pandemie werden. Dazu gehört einerseits die Etablierung der gesellschaftlichen Norm, dass infektiöse Menschen nur von zu Hause aus arbeiten und in der Öffentlichkeit eine Gesichtsmaske tragen sollten, was in gewissen Teilen Asiens schon vor der Pandemie der Fall war. Andererseits geht es darum eine bessere Hygiene-Infrastruktur aufzubauen, insbesondere in Bezug auf die Luftqualität von Innenräumen. Ventilation, Luftfilter, und Luftdesinfizierung machen alle einen grossen Unterschied in Bezug auf die lokale Übertragungsgefahr von COVID.[20]Expert group „Pandemic-proof buildings“ (2022). White Paper: Clean air for pandemic-proof buildings. scoeh.ch; Nelson, A. (2022). Let’s Clear The Air On COVID. whitehouse.gov Angewandt auf spezifische Infrastrukturen wie z.B. Krankenhäuser, Schulen, Nachtklubs, oder Flugzeuge[21]Sun, X., Wandelt, S., Zheng, C., & Zhang, A. (2021). COVID-19 pandemic and air transportation: Successfully navigating the paper hurricane. Journal of Air Transport Management, 94, 102062. … Continue reading, könnte damit auch ein Beitrag zum Schutz vor zukünftigen Ausbrüchen geleistet werden (z.B. durch verbindliche CO2-Höchstwerte oder Stärken und Austauschfrequenzen von Luftfiltern). Im 19. Jahrhundert gab es die Hygiene-Bewegung, welche sich mit Normen und öffentlicher Infrastruktur für bessere Hygiene einsetzte. Diese Bewegung hatte einen wichtigen Anteil am Erfolg bei der Bekämpfung übertragbarer Krankheiten zwischen 1870 und 1950. Vielleicht bräuchte es für das Leben mit COVID also auch eine neue Hygiene-Bewegung, welche sich weniger als früher auf Zugang zu sauberem Wasser, sondern mehr auf Zugang zu sauberer Luft fokussiert. Neben einem besseren Schutz vor der Aerosolübertragung von Krankheiten hat eine bessere Ventilation in Innenräumen auch einen überraschend grossen positiven Einfluss auf die geistige Leistungsfähigkeit und die damit verbundene ökonomische Produktivität.[22]Satish, U., Mendell, M. J., Shekhar, K., Hotchi, T., Sullivan, D., Streufert, S., & Fisk, W. J. (2012). Is CO2 an indoor pollutant? Direct effects of low-to-moderate CO2 concentrations on human … Continue reading

Fussnoten

Fussnoten
1 Wenger, A., Hauri, A., Kohler, K., Scharte, B., & Thiel, J. (2020). Schweizer Krisenmanagement: Die Coronavirus-Pandemie als fachliche und politische Lernchance. In O. Thränert & B. Zogg (Eds.) Bulletin 2020 zur schweizerischen Sicherheitspolitik. css.ethz.ch
2 Bundesamt für Bevölkerungsschutz. (2015). Katastrophen und Notlagen Schweiz 2015. newsd.admin.ch
3 Bundesamt für Gesundheit. (2018). Influenza-Pandemieplan Schweiz 2018. bag.admin.ch
4 WHO. (2022). Pandemic Influenza Preparedness (PIP) Framework. who.int
5 National Intelligence Council. (2021). Global Trends 2040: A More Contested World. dni.gov
6 WEF. (2022). Strategic Intelligence. intelligence.weforum.org
7 Kohler, K. (2021). Strategic Foresight: Knowledge, Methods, and Tools for the Future. css.ethz.ch
8 Université de Lausanne. (2022). Swiss Center for Positive Futures. unil.ch
9 Krafft, A. (2021). Hoffnungsbarometer 2022. swissfuture.ch
10 Pour Demain (2022). Für eine sichere Zukunft. pourdemain.ch
11 London Futurists. (2020, May 3). Could Covid-19 spark a Moral Revolution? youtube.com
12 Bundesamt für Gesundheit. (2022). Laborbestätigte Todesfälle, Schweiz und Liechtenstein, 24.02.2020 bis 10.07.2022 – Verteilung nach Altersklassen. covid19.admin.ch
13 Public Health England. (2021). COVID-19 vaccine surveillance report: Week 36.assets.publishing.service.gov.uk
14 Roser, M, Ortiz-Ospina, E., & Ritchie, H. (2019). Life expectancy by age in England and Wales, 1700-2013. ourworldindata.org
15 Sinclair, David. (2019). Lifespan: Why We Age―and Why We Don’t Have To. Atria Books.
16 z.B. Metaculus (2022). Questions. metaculus.com
17 Civil Contingencies Secretariat. (2020). National Risk Register: 2020 edition. assets.publishing.service.gov.uk S.9
18 Bundesamt für Bevölkerungsschutz. (2020). Gefährdungsdossier: Vulkanausbruch im Ausland. babs.admin.ch s.9
19 Shulman, C. (2020). Envisioning a world immune to global catastrophic biological risks. reflectivedisequilibrium.blogspot.com
20 Expert group „Pandemic-proof buildings“ (2022). White Paper: Clean air for pandemic-proof buildings. scoeh.ch; Nelson, A. (2022). Let’s Clear The Air On COVID. whitehouse.gov
21 Sun, X., Wandelt, S., Zheng, C., & Zhang, A. (2021). COVID-19 pandemic and air transportation: Successfully navigating the paper hurricane. Journal of Air Transport Management, 94, 102062. See also Hjelmsø, M. H., Mollerup, S., Jensen, R. H., Pietroni, C., Lukjancenko, O., Schultz, A. C., … & Hansen, A. J. (2019). Metagenomic analysis of viruses in toilet waste from long distance flights—A new procedure for global infectious disease surveillance – Fig 2. journals.plos.org
22 Satish, U., Mendell, M. J., Shekhar, K., Hotchi, T., Sullivan, D., Streufert, S., & Fisk, W. J. (2012). Is CO2 an indoor pollutant? Direct effects of low-to-moderate CO2 concentrations on human decision-making performance. Environmental health perspectives, 120(12), 1671-1677.