swissfuture fördert die Zukunfts­forschung und das Zukunftswissen in der Schweiz.

Aktuelles Magazin

Geschichtsschreibung und Erinnerungskultur sind heute in offenen und diversen Gesellschaften einem Wandel unterworfen: Gemeinschaften müssen immer neu verhandeln, was sie zusammenhält. Hinzu kommt, dass der zeitliche Abstand zu den Ereignissen grösser wird.
Wie erinnern wir uns heute, wie werden zukünftige Generationen dies tun? Wie gehen wir mit widersprüchlichen, schmerzvollen Erinnerungen um? Und wie lassen sich die Andenken der Verstorbenen bewahren? In dieser Ausgabe setzen wir uns bewusst mit der Vergangenheit auseinandersetzen, erkunden neue Wege des Erinnerns und loten digitale Möglichkeiten aus.

Hier geht es zum Editorial

Mitglieder swissfuture

Noch nicht Mitglied von swissfuture?

Als Mitglied werden Sie Teil eines Netzwerkes von Personen und Einrichtungen, welche die Zukunft methodisch fundiert antizipieren. Sie bauen Szenarien oder applizieren Sie, Sie beschreiben oder verfolgen Trends und Megatrends, Sie forschen an neuen Ansätzen zur Lösung unserer zukünftigen Herausforderungen, Sie unterrichten, lehren oder forschen in den Bereichen Trends, Szenarien und Zukunftsgestaltung, Sie sind für die Foresight oder Früherkennung in Ihrer Organisation zuständig dann finden Sie bei swissfuture Ihre Community.

Mitgliedschaft

Veranstaltungen
  • Keine aktuellen Veranstaltungen
  • Die Schweiz in 1 Mio. Jahren

    Im Herbst 2022 hat die Nagra den Standort für ein Endlager des radioaktiven Abfalls bekannt gegeben. Für ein Endlager gelten unvorstellbar lange Zukunftshorizonte: Eine Million Jahre. Welche Überlegungen dazu bei der Nagra angestellt werden, hat die NZZ am Sonntag in einer langen Reportage am 18. September 2022 dargestellt. Ein spannender Blick in die Zukunft einer Schweiz nach mehreren weiteren Eiszeiten.

    Lesen Sie den Artikel der NZZamSonntag hier (evt. Paywall)

  • Kommt die Zukunft auf uns zu? Oder gehen wir in die Zukunft?

    Wie wir «Zukunft» denken, evoziert unterschiedliche Bilder im Kopf. Wenn die Zukunft auf uns zukommt, kann sie schnell mal wie ein Tsunami erscheinen, der uns überspült. Wenn wir das andere Bild haben, nämlich dass wir in die Zukunft gehen, implizieren wir immer die Hoffnung, dass wir die Zukunft gestalten können. Andreas M. Krafft, Co-Präsident von swissfuture und Leiter des internationalen Netzwerkes zum Hoffnungsbarometer, zeigt auf, wie sich Zuversicht von Optimismus unterscheiden und wie aus Angst der Wille entstehen kann, an einer besseren Welt mitzuwirken. Denn Angst und Hoffnung bewirken unterschiedliche Entscheidungen und Handlungen. Sehen Sie sich das Webinar an, das über die Erkenntnisse aus über 10 Jahren Hoffnungsbarometer berichtet. 

    Hier finden Sie die Video-Aufzeichnung des Webinars.

  • Unsere Hoffnungen, unsere Zukunft

    Unsere Hoffnungen, unsere Zukunft

    Dieses Sachbuch unseres Co-Präsidenten Andreas M. Krafft berichtet in anschaulicher Weise über die aktuell vorherrschenden Zukunftsbilder und die gemeinsame Sehnsüchte sowie über die Hoffnungs- und Handlungsfähigkeit der Menschen. Es offenbart die Macht wünschenswerter Zukunftsbilder und einer kollektiven Hoffnung als Gegenteil von allgemeiner Hilflosigkeit oder von blindem und naiven Optimismus. 

    Andreas Krafft: Unsere Hoffnungen, unsere Zukunft. Erkenntnisse aus dem Hoffnungsbarometer. Springer Verlag, 2022

  • Schweizerische Verkehrsperspektiven 2050

    Der Verkehr wird auch in Zukunft wachsen. Dies zeigen die Verkehrsperspektiven 2050 des UVEK. Der Verkehr wächst aber weniger stark als die Bevölkerung. Im Hauptszenario «Basis» der Verkehrsperspektiven 2050 nimmt die Verkehrsleistung (Personenkilometer) des Personenverkehrs bis 2050 gegenüber dem Referenzjahr 2017 lediglich um 11 Prozent zu, während die Bevölkerung um 21 Prozent wächst. Grund für diese Entwicklung sind hauptsächlich verschiedene gesellschaftliche und wirtschaftliche Trends, die sich auf die Mobilität auswirken.

    Herausgeber: Bundesamt für Raumentwicklung (ARE)

    Hier finden Sie weitere Zukunftsstudien, die sich mit der Zukunft der Schweiz befassen.

  • Strategic Foresight der ETHZ und der EU-Kommission

    Zwei bedeutende Organisationen setzen auf die Zukunftsforschung: Die EU-Kommission hat vor zwei Jahren einen Prozess initialisiert, um die wichtigen Zukunftsthemen in die strategischen Entscheidungen einfliessen zu lassen. Team Leader für Strategic Foresight ist Grzegorz Drozd.

    Auch der Präsident der ETH Zürich hat vor kurzem eine Stabstelle «Strategic Foresight» geschaffen und mit Chris Luebkeman prominent besetzt. 

    Am 23. November 2021 waren beide Vorausdenker, Grzegorz Drozd und Chris Luebkeman zu Gast am 4. Netzwerk-Zukunft-Schweiz-Event von swissfuture zu Gast. Im Gespräch im Raiffeisen Forum Bern mit swissfuture-Vorstandsmitglied und Zukunftsforscher Georges T. Roos gaben sie Einblick in ihre Aufgaben, Vorgehensweisen und Missionen.

    Zum Video

  • Zukunftsforschung in und nach der Pandemie

    Die COVID-19 Pandemie ist eine Herausforderung für alle Bereiche der Gesellschaft. Auch Zukunftsforscher*innen waren 2020 und 2021 durch den plötzlichen Wegfall von Workshops und Live-Events betroffen. Gleichzeitig erhöhen einschneidende Ereignisse wie etwa die Anschläge des 11. Septembers 2001, die COVID-19 Pandemie oder die russische Invasion der Ukraine auch immer das gesellschaftliche Bedürfnis nach Vorausschau, um zukünftige Gefahren früher zu erkennen und besser darauf vorbereitet zu sein. Die Zukunftsforschung kann insbesondere durch die Ergänzung von Lehren aus der Pandemie, die methodische Unterstützung von Analyseprozessen, und durch das Schaffen einer positiven Zukunftsvision ihren Beitrag dazu leisten.

    Lesen Sie weiter

    von Kevin Kohler, Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich, Mitglied von swissfuture