Die Schweizer Wirtschaft besitzt das weltweit höchste Wachstumspotenzial durch generative KI und könnte allein durch den Einsatz der neuen Technologie in den kommenden Jahren jährlich 0,5 bis 0,8% zulegen. Das zeigt die Studie «Embracing the GenAI Opportunity» von Strategy&, der globalen Strategieberatung von PwC, die das Wertschöpfungspotenzial der neuen Technologie in 20 Industrien weltweit analysiert hat. Als generative KI werden dabei alle Formen künstlicher Intelligenz definiert, die Inhalte verschiedenster Art wie Text, Bild oder Ton analysieren und neu erstellen können. Im Gegensatz zu früheren KI-Systemen kann generative KI durch einfache sprachliche Befehle intuitiv bedient werden. In einem Best-Case-Szenario könnte die Technologie laut Studie in der Schweiz einen BIP-Schub von insgesamt bis zu 50 Mrd. Schweizer Franken bis 2030 auslösen.
Zeithorizont: 2041 bis 2050
Current and future workforce of general internal medicine in Switzerland
Within only one decade, 44% of the current workforce of generalists will disappear mainly due to retirement and workload decrease. To fill this gap, various scenarios need to be incorporated and politicians are called upon to create the political framework that allows generalists to create an attractive training and working conditions for generalists to address the future demand for healthcare services.
Langfristperspektiven der öffentlichen Finanzen der Schweiz (2024)
Im April 2024 ist die fünfte Ausgabe der Langfristperspektiven erschienen. Darin wird die langfristige Entwicklung der öffentlichen Finanzen aller Staatsebenen unter verschiedenen Annahmen bis ins Jahr 2060 projiziert. Zwei prägende strukturelle Entwicklungen, die Alterung und der Klimawandel, stehen dabei im Vordergrund. Beide Politikbereiche werden für die öffentlichen Haushalte mittel- bis langfristig grosse Herausforderungen darstellen.
Zukunftsbilder und Technologien für Verteilnetze – Der Technology Outlook für die Energielandschaft von morgen
Die Publikation verfolgt das Ziel, kleinen und mittleren Verteilnetzbetreibern, Energieversorgungsunternehmen und Entscheidungsträger:innen in der Schweiz einen Überblick über den anstehenden Wandel im Energiesystem zu geben. Sie soll aber auch daraus resultierende Chancen innovative Technologien, mögliche Lösung und neue Geschäftsfelder aufzeigen, um eine zuverlässige und rentable Energieversorgung bis 2050 sicherzustellen.
+ 4 Celsius und mehr: Schweizer Landschaften im Klimawandel
Graue Gipfel statt schneebedeckter Höhen, Bergseen statt Gletschern. Städte müssen mit mehr Hitzetagen umgehen: Der Klimawandel wird die Landschaften der Schweiz verändern. Wie, das können wir zurzeit noch mitbestimmen. Ein Projekt der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL zeigt in navigierbaren Panoramabildern und Videos mögliche Zukunftsszenarien auf. Die Fachleute von WSL, Universität Lausanne, Global Mountain Biodiversity Assessment, der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und der Ikonaut GmbH arbeiteten dafür auf wissenschaftlichen Grundlagen Szenarien dazu aus, wie die Landschaft im Mittelland und im Berggebiet in gut 60 Jahren aussehen könnte, falls die Temperaturen in der Schweiz bis Ende des Jahrhunderts um vier Grad Celsius steigen.
Zuwanderung wirkt sich langfristig positiv auf Sozialversicherungen aus
Eine Studie im Auftrag des Bundesamtes für Sozialversicherungen zeigt, dass sich die Zuwanderung auch in langfristiger Perspektive für die AHV, IV und EO positiv auswirkt, also auch unter Berücksichtigung des künftigen Leistungsbezugs der eingewanderten Beitragszahlenden. Hauptgrund dafür ist die durch die Zuwanderung verjüngte Bevölkerungsstruktur, die über Beitragszahlungen den ansteigenden Leistungsbezug kompensiert. Der Zeithorizont der Betrachtung reicht bis ins Jahr 2070. Die Studie beleuchtet in einem Exkurs auch die Bedeutung der Migration für die Ergänzungsleistungen und die Familienzulagen.
Das Ergebnis zeigt, dass die Zuwanderung die Sozialwerke der 1. Säule nicht zusätzlich belastet. Im Gegenteil: Bis 2070 wirkt sich die Zuwanderung weiterhin positiv auf die Sozialversicherungen aus. Hauptgrund ist die durch die Zuwanderung verjüngte Bevölkerungsstruktur.
Zukunft Wasserstoff in der Schweiz
Eine neue Studie zeigt den politischen und regulatorischen Handlungsbedarf auf: Die beiden Verbände VSE und VSG haben Polynomics dazu beauftragt, in Zusammenarbeit mit E-Bridge Consulting und der EPFL eine Studie zu den nötigen Rahmenbedingungen für Wasserstoff in der Schweiz zu realisieren. Die Resultate liegen jetzt vor: Es braucht möglichst zeitnah eine strategische Perspektive, politisches Handeln und rechtliche Rahmenbedingungen, wenn wir in der Schweiz den Anschluss beim Thema Wasserstoff nicht verpassen wollen. Michael Frank, Direktor VSE: «Ab 2040 kann H2 für die Schweiz eine tragende Rolle in der Energieversorgung spielen. Dies, wenn über das europäische H2-Netz günstiger Wasserstoff in die Schweiz importiert werden kann und so einen Versorgungsbeitrag in den Sektoren Industrie, Transport und Wärme und zur Stromerzeugung im Winter leisten kann.»
Energiezukunft 2050
Der Blick in das Jahr 2050 zeigt, dass der Strombedarf in der Schweiz zunehmen wird und wir ohne massiv beschleunigten Zubau und massive Steigerung der Effizienz, fokussierten Um- und Ausbau der Netze sowie idealerweise einem engen Energieaustausch mit Europa die Energie- und Klimaziele nicht erreichen. Die Resultate, die am 13. Dezember 2022 publiziert worden sind, zeigen deutlich, dass eine hohe Akzeptanz für neue Energieinfrastruktur und eine enge Energiekooperation mit der EU beste Voraussetzungen für die Versorgungssicherheit und das Erreichen der Energie- und Klimaziele zu den geringsten Kosten schaffen.
Kontakt: VSE – Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen
SolTherm2050 – Chancen durch Solarwärme und thermische Energiespeicher für das Energiesystem Schweiz 2050
Das Projekt «Chancen durch Solarwärme und thermische Energiespeicher für das Energiesystem Schweiz 2050» beantwortet die Frage nach dem Potenzial von Solarwärme in Kombination mit thermischen Energiespeichern in der Schweiz, identifiziert die bestmöglichen Einsatzgebiete, bewertet die Chancen und Risiken und erarbeitet schließlich eine Roadmap zur Förderung und zum Ausbauen dieser Technologien. Ziel ist dabei der grösstmögliche Beitrag zur Energiestrategie 2050, wobei gerade auf einen realistischen Implementationsprozess Wert gelegt wird.
Szenariorahmen für die Stromnetzplanung 2030/2040
Der Szenariorahmen definiert drei Szenarien, welche die Bandbreite wahrscheinlicher energiewirtschaftlicher Entwicklungen abbilden. Mit Blick auf die langen Planungs-, Bewilligungs- und Realisierungsphasen für Übertragungsnetze und überregionale Verteilnetze ist eine grosse Bandbreite möglicher Entwicklungen zu berücksichtigen. Zieljahre für den ersten Szenariorahmen sind die Jahre 2030 und 2040.
Der Szenariorahmen 2030/2040 für die Stromnetzplanung definiert die folgenden Szenarien:
– Szenario 1 «Referenz»
– Szenario 2 «Divergenz»
– Szenario 3 «Sektorkopplung»
Das Szenario 1 «Referenz» ist das «Referenzszenario» (Leitszenario), welches gemäss Stromversor-gungsgesetz (StromVG) in der Netzplanung prioritär zu berücksichtigen ist. Jedes der drei Szenarien stützt sich auf eine energiewirtschaftliche Szenariovariante der Energieperspektiven 2050+ (EP2050+).