Neue Narrative zur Zukunftsgestaltung

Narrative haben die Kraft, Denk- und Verhaltensweisen zu verändern. Die neu lancierte Fachgruppe «Neue Narrative» entwickelt und erprobt methodische Ansätze, um anschlussfähige Alternativen zu dominierenden Leitnarrativen wie «Fortschritt» oder «Wohlstand» zu schaffen. Ziel ist es, inspirierende Erzählungen zu formulieren, die emotionale Anziehungskraft erzeugen und Wandel ermöglichen. Gemeinsam mit Interessierten wollen wir positive Zukunftsbilder gestalten.

Fachgruppen sind selbstorganisierte Diskussions- und Austauschforen unter dem Dach von swissfuture. Sie sind sowohl für Mitglieder wie Nicht-Miglieder offen.
Sind Sie interessiert? Erfahren Sie mehr über diese Fachgruppe «Neue Narrative».

swissfuture Wegweisung für robuste Zukünfte

swissfuture hat eine Handreichung entwickelt, die es allen an Zukunft Interessierten erlaubt, schnell und einfach zu überprüfen, ob eine Idee, ein Szenario, ein Trendreport, eine Zukunftsstudie, oder auch ein Horoskop oder eine Prophezeiung valide und verlässliche Aussagen über Zukünfte zu machen imstande ist.

Mehr Informationen und pdf per E-Mail erhalten.

Futures of Education

Die Fachgruppe «Futures of Education» lädt Sie ein, Fragen der Bildung gross zu denken und gezielt am aktuellen Diskurs mitzuwirken.

Wir leben in einer Welt, die immer flüchtiger, unsicherer, komplexer und mehrdeutiger wird. Dieser Wandel birgt grosse Chancen und gleichzeitig hohe Risiken. Wie muss Bildung gestaltet werden, damit unsere Kinder und Jugendlichen – aber auch wir selbst als Erwachsene – auf ein Leben in der Zukunft vorbereitet werden?
Unser Fokus richtet sich auf die Analyse der grossen gesellschaftlichen Veränderungen und ihren Einfluss auf die Ziele und Rahmenbedingungen von Bildung.

Wir schaffen in unserer Fachgruppe Raum, um uns interdisziplinär auszutauschen und auf komplexe Fragen differenzierte Antworten zu erarbeiten. Sind Sie auch mit dabei?

Erfahren Sie mehr über diese Fachgruppe «Futures of Education».

Future of Urban Systems – urbane Systeme neu denken

Mit der Fachgruppe “Future of Urban Systems” geben wir Anstoss, die zukünftigen urbanen Systeme neu zu denken. Unser Ziel ist es, neue Ansätze für zukunftsfähige Lebensräume zu entwickeln – weg vom traditionellen, linearen Masterplandenken hin zu disziplinübergreifenden, lernenden Leitsystemen. Unser Fokus richtet sich auf die Spannungsfelder und Konfrontationspunkte der Raumentwicklung.

Future of Urban Systems

Was uns bewegt

  • Zukunft Lebensraum: Multiple Perspektiven auf unser Ökosystem und seine Zukunft
  • Disziplinübergreifender Austausch: Wechselwirkung diverser Disziplinen für gegenseitiges Learning und Unlearning und Synergie über Netzwerkarbeit
  • Visionäre Denkansätze: nicht nur eine lineare Extrapolation der Zukunft aus der Gegenwart, sondern eine kollektive Entwicklung von alternativen Zukünften

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Future of Health – Ein Blick in die Zukunft

In einer Welt, die sich ständig wandelt, stehen wir an der Schwelle zu bahnbrechenden Entdeckungen und Technologien im Gesundheitswesen. Doch welche Richtung schlagen wir ein? Die „Futures of Health“ bietet einen Raum, in dem Neugier und Fachwissen zusammenfliessen, um die Gesundheitslandschaft von morgen zu gestalten.

Was uns bewegt

  • Interdisziplinärer Austausch: Von Biotechnologie bis zu digitaler Gesundheitsvorsorge – bei uns treffen unterschiedliche Perspektiven aufeinander, um gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln.
  • Visionäre Denkansätze: Wir schauen nicht nur auf das, was möglich ist, sondern auch auf das, was wünschenswert ist – um ein Gesundheitssystem zu schaffen, das jedem einzelnen dient.
  • Gemeinschaft & Zusammenarbeit: In der Zusammenarbeit liegt die Kraft. Bei “Futures of Health” verbinden wir Individuen und Organisationen, um gemeinsam an einer gesünderen Zukunft zu arbeiten.

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Hoffnung zwischen Angst und Vertrauen

Bereits zum 15. Mal in Folge wurden im November-Dezember 2023 die Menschen in der Schweiz bezüglich ihrer Erwartungen und Hoffnungen für die Zukunft befragt. Mit dem Hoffnungsbarometer 2024 wollten wir in Erfahrung bringen, wie die Menschen die Zukunft einschätzen, welche Trends sie wahrnehmen, welche Zukunftsszenarien sie als wahrscheinlich und wünschenswert erachten und welche Hoffnungen sie für wichtig halten.

«Die Gesellschaft bleibt auf der Strecke» – Interview mit Autor und swissfuture Co-Präsident Andreas Krafft in 20 Minuten (03.01.2024)

Den Bericht hier herunterladen.

Wieso wir hoffnungsvoll ins kommende Jahr blicken sollten

Hoffnung hilft uns, in Krisen resilient zu bleiben und ins Handeln zu kommen. Zukunftsforscher Dr. Andreas Krafft sagt im neusten Spiegel-Podcast, durch welche Quellen sie entsteht. Und was sie von purem Wunschdenken unterscheidet. 

Krisenmodus, das ist das Wort des Jahres 2023. Denn der Ausnahmezustand sei zum Dauerzustand geworden, wir sind umzingelt von Krisen. Klingt erst mal nicht besonders hoffnungsvoll.

Aber eine Krise ist nichts anderes als ein Wendepunkt. Und ob es besser oder schlechter wird, steht an diesem Punkt noch gar nicht fest. «Hoffnung beginnt dann, wenn wir aufhören zu negieren, wenn wir aufhören, die Realität zu verneinen», betont Andreas Krafft. Zu hoffen bedeutet, auch anzuerkennen, dass Probleme da sind – aber den Wunsch zu haben, sie zu ändern. Und den Glauben daran zu besitzen, Dinge auch verändern zu können. Denn das hat sich im Laufe der Geschichte immer wieder gezeigt.

«Zuerst einmal müssen wir uns bewusst werden, dass nicht alles nur negativ ist», sagt Krafft – und dass auch nicht alles negativ sein wird. Kein Mensch kann in die Zukunft gucken. Wir könnten uns besser fragen, wie die Welt in 20 Jahren aussehen soll. Und die Hoffnung hilft uns dabei, es anzugehen.

Der Wissenschaftler forscht seit fast zwei Jahrzehnten zu diesem Thema. Und hat fünf besondere Hoffnungsquellen identifiziert.

Welche Quellen sind das? Was genau unterscheidet Hoffnung von purem Wunschdenken oder blindem Optimismus? Und warum macht uns Hoffnung resilienter? Darüber spricht Andreas Krafft im SPIEGEL-Podcast Smarter leben.

Podcast mit Dr. Andreas Krafft anhören

Der Zukunftsrat U24 empfiehlt Massnahmen zur psychischen Gesundheit

2023 hat die SGG zusammen mit der Schweizer Unesco Kommission den ersten Schweizer Zukunftsrat U24 durchgeführt. In diesem Rat haben sich zufällig ausgeloste Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren Gedanken gemacht, was in der Schweiz geschehen muss, damit es jungen Menschen psychisch besser geht. Der Bürger:innenrat hat 18 Empfehlungen zur psychischen Gesundheit verabschiedet. Unser swissfuture-Vorstandskollegin Lara Oliveira König war Teil des projektführenden Teams Pro Futuris der SGG. Sie sagt: «Der Zukunftsrat U24 gibt jungen Menschen einen Raum, die Zukunft selbst zu gestalten. Mithilfe des mehrstufigen Losverfahrens sind konstruktive und vielfältige Empfehlungen entstanden, die eine maximale Diversität an Meinungen bedeuten. Damit tragen wir zu mehr Repräsentativität in politischen Entscheidungsfindungen bei.»

Lesen Sie mehr dazu hier und in den ausführlichen Handlungsempfehlungen zur psychischen Gesundheit.

Technology Outlook der SATW erschienen

Die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW betreibt im Auftrag des Bundes Früherkennung von Technologien, kurz Foresight. Der Technology Outlook resultiert aus diesen Foresight-Aktivitäten und stellt zukunftsweisende Technologien vor, die in den kommenden Jahren für die Schweiz relevant sein werden. Der jüngste Bericht wurde im September 2023 vorgestellt.

Die Geschwindigkeit des technologischen Wandels erschwert den klaren Blick in die Zukunft. Der Technology Outlook schafft Orientierung in der Technologielandschaft von morgen.
Als Reiseführer für die Zukunft erklärt er Technologietrends, ordnet sie in Bezug auf ihre Bedeutung für den Denk- und Werkplatz Schweiz ein und vergleicht die Entwicklungen in der Schweiz mit denjenigen in anderen Ländern. Der Technology Outlook identifiziert Chancen und Herausforderungen und ist somit eine wichtige Grundlage für die strategische Arbeit in Industrie und Verwaltung sowie bei Standortförderstellen.

Lesen Sie mehr dazu im jüngsten Bericht der SATW.

Gedämpftes Verkehrswachstum bis 2050

Von: Dr. Andreas Justen, Dr. Raphaël Ancel, Dr. Antonin Danalet, Dr. Nicole A. Mathys

Keywords: Personenverkehr, Güterverkehr, Raumentwicklung, Verkehrsmodelle, Szenarien

Der Verkehr wird auch in Zukunft wachsen. Dies zeigen die Verkehrsperspektiven 2050 des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Der Verkehr wächst aber weniger stark als die Bevölkerung und die Wirtschaft. Im Hauptszenario BASIS der Verkehrsperspektiven 2050 nimmt der Verkehr in Personenkilometern bis 2050 gegenüber dem Referenzjahr 2017 unterproportional um 11 Prozent zu, während die Bevölkerung um 21 Prozent wächst. Dies aufgrund der Zunahme von Homeoffice, der weitergehenden Urbanisierung und der Alterung der Bevölkerung. Arbeitswege werden weniger, Freizeitwege mehr. Der Güterverkehr steigt um 31 Prozent ebenfalls unterproportional im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt (BIP), welches um 57 Prozent wächst. Besonders der Lieferwagenverkehr nimmt zu. Continue reading