Die Klimaszenarien CH2018 basieren auf den neusten Klimamodellen und erlauben den bisher genausten Blick in die Klimazukunft der Schweiz. Die Forschenden berechneten das Schweizer Klima für die nächsten hundert Jahre und betrachteten dabei neben mögliche Entwicklungen ohne zusätzlichen Klimaschutz auch ein IPCC-Szenario mit Schutzmassnahmen, welches den globalen Temperaturanstieg auf 2°C gegenüber dem vorindustriellen Zustand begrenzt. Es zeigt sich, dass Klimaschutz durchaus wirkt: «Mit konsequentem Klimaschutz liessen sich bis Mitte des 21. Jahrhunderts etwa die Hälfte, bis Ende Jahrhundert zwei Drittel der möglichen Klimaveränderungen in der Schweiz vermeiden», sagt Reto Knutti, Klimaforscher der ETH Zürich. Trotz aller Bemühungen lässt sich die globale Erderwärmung im besten Fall begrenzen. Die Schweiz setzt deshalb auch auf eine effiziente Politik der Anpassung.
Zeithorizont: 2041 bis 2050
Genève 2050
La démarche Genève 2050 a permis d’explorer quatre scénarios contrastés de futurs possibles.
Ils intègrent chacun à leur manière des éléments de toile de fond identifiés durant les premières étapes du
projet : les tendances et les signaux faibles, les dilemmes que les décideurs politiques et l’administration
doivent intégrer dans toute prise de décision, les questions quant à l’avenir du canton que se posent les parties
prenantes (cadres de l’État, entités représentatives des milieux économiques, environnementaux etc.). Cette
toile de fond est consultable dans le livret « Identifier ».
Les scénarios proposés sont volontairement contrastés. Ils visent à couvrir, autant que faire se peut, le champ
des possibles. Une collaboration avec l’Université de Genève a permis d’illustrer chaque scénario de futur
possible par des indicateurs démographiques.
Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung der Schweiz 2015-2045
Das Referenzszenario zeigt Folgendes:
– Die Anzahl Personen mit ständigem Aufenthalt in der Schweiz beträgt im Jahr 2015 insgesamt 8,3 Millionen. Sie steigt bis 2030 auf 9,5 Millionen und erreicht 10,2 Millionen im Jahr 2045.
– Die Bevölkerungsgruppe der 65-Jährigen und Älteren erhöht sich von 1,5 Millionen im Jahr 2015 auf 2,2 Millionen im Jahr 2030 und auf 2,7 Millionen im Jahr 2045.
– Der Altersquotient, das heisst die Anzahl Personen ab 65 Jahren auf 100 Personen im Alter zwischen 20 und 64 Jahren, liegt bei 29,1 im Jahr 2015, bei 39,6 im Jahr 2030 und bei 48,1 im Jahr 2045.
– Personen mit Tertiärabschluss (Hochschulen und höhere Berufsausbildungen), die im Jahr 2000 ein Viertel der Bevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren ausmachten (2014: 40%) sind ab 2027 in der Mehrzahl
– Die Erwerbsbevölkerung wächst von 4,822 Millionen Personen im Jahr 2014 auf 5,328 Millionen im Jahr 2045.
Branchenszenarien 2011 bis 2030/2050 (Aktualisierung 2015)
Die Branchenentwicklung ist stark geprägt durch den technischen Fortschritt. Eine eigentliche mittel- bis längerfristige Prognose im Sinne von „Vorhersage“ für die Branchenentwicklung ist aufgrund des kaum vorhersehbaren technischen Fortschritts nicht machbar. Prognosen für die einzelnen Branchen können daher für die mittlere und längere Frist, also für einen Zeithorizont bis 2030 oder gar 2050, nicht erstellt werden. Im Rahmen der hier vorliegenden Arbeiten beschränken wir uns auf die Entwicklung von Branchenszenarien, dies unter der Vorgabe von „vermuteten“ künftigen Entwicklungen.
Eine Vision für den Schweizer Pflanzenbau im Jahr 2050
2050 werden die Rahmenbedingungen für den Pflanzenbau in der Schweiz nicht wieder zu erkennen sein. Hauptursachen dafür sind globale und freie Märkte mit stärkerem Wettbewerbsdruck, der Klimawandel mit häufigeren Extremereignissen sowie die knapper werdenden Ressourcen: Die Bodenqualität verschlechtert sich, das ackerfähige Land schwindet und Wasser wird nicht mehr jeder Zeit frei verfügbar sein. Ist unter diesen Umständen ein produktiver Pflanzenbau in der Schweiz überhaupt noch möglich und sinnvoll? Was braucht es, um einen zukunftsfähigen Pflanzenbau zu ermöglichen?
Vision Mobilität Schweiz 2050
Die Projektbeteiligten setzten sich zum Ziel, sich auf einen wünschenswerten Zustand der zukünftigen Mobilität festzulegen. “Wünschbar” ist dabei von individuellen Betrachtungsperspektiven der Akteure im Verkehrsmarkt wie Regulator, Integrator, Nutzer, Ersteller, Betreiber, Besteller und Betoffene der Mobilität abhängig und leitet sich insbesondere aus Wertmustern ab. Der Personenverkehr auf der Schiene wird bis 2050 weiter zunehmen (+38% im Vergleich zu 2010/2015). Der Personenverkehr auf der Strasse geht möglicherweise ab 2030 leicht zurück. Im Güterverkehr nehmen die Verkehrsleistungen zu.
Langfristperspektiven der öffentlichen Finanzen in der Schweiz 2016
Die Finanzpolitik muss sich vermehrt mit den Herausforderungen der Zukunft beschäftigen. Die Langfristperspektiven legen dar, wie sich die heute absehbaren demografischen Trends langfristig auf die öffentlichen Haushalte der Schweiz bis 2045 auswirken. Entwickeln sich die Demografie, die Einwanderung und die Wirtschaft wie in den Szenarien angenommen, wird die Staatsquote, das Verhältnis der Staatsausgaben zum BIP, bis 2045 von heute 32 auf 36 Prozent zunehmen. Die zunehmend älter werdende Bevölkerung wird die öffentlichen Haushalte in den nächsten dreissig Jahren erheblich belasten.
Wertewandel in der Schweiz 2030 – Mobilität 2030/2050
Vertiefungsstudie zur Hauptstudie Wertewandel in der Schweiz 2030.
Die Studie versucht, die Zukunft der Mobilität nicht anhand von Trendprognosen zu fassen, sondern mittels Szenarien. Sie widmet sich der Frage, wie sich der Wertwandel bzw. die verschiedenen Werteszenarien auf das Mobilitätsverhalten und das Verkehrsgeschehen im Personenverkehr auswirken. Ziel dieser Vertiefungsstudie ist, ein Spektrum denkbarer Zustände in der Zukunft aufzuzeigen.