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Der Zukunftsrat U24 empfiehlt Massnahmen zur psychischen Gesundheit
2023 hat die SGG zusammen mit der Schweizer Unesco Kommission den ersten Schweizer Zukunftsrat U24 durchgeführt. In diesem Rat haben sich zufällig ausgeloste Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren Gedanken gemacht, was in der Schweiz geschehen muss, damit es jungen Menschen psychisch besser geht. Der Bürger:innenrat hat 18 Empfehlungen zur psychischen Gesundheit verabschiedet. Unser swissfuture-Vorstandskollegin Lara Oliveira König war Teil des projektführenden Teams Pro Futuris der SGG. Sie sagt: «Der Zukunftsrat U24 gibt jungen Menschen einen Raum, die Zukunft selbst zu gestalten. Mithilfe des mehrstufigen Losverfahrens sind konstruktive und vielfältige Empfehlungen entstanden, die eine maximale Diversität an Meinungen bedeuten. Damit tragen wir zu mehr Repräsentativität in politischen Entscheidungsfindungen bei.»
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Technology Outlook der SATW erschienen
Die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW betreibt im Auftrag des Bundes Früherkennung von Technologien, kurz Foresight. Der Technology Outlook resultiert aus diesen Foresight-Aktivitäten und stellt zukunftsweisende Technologien vor, die in den kommenden Jahren für die Schweiz relevant sein werden. Der jüngste Bericht wurde im September 2023 vorgestellt.
Die Geschwindigkeit des technologischen Wandels erschwert den klaren Blick in die Zukunft. Der Technology Outlook schafft Orientierung in der Technologielandschaft von morgen.
Als Reiseführer für die Zukunft erklärt er Technologietrends, ordnet sie in Bezug auf ihre Bedeutung für den Denk- und Werkplatz Schweiz ein und vergleicht die Entwicklungen in der Schweiz mit denjenigen in anderen Ländern. Der Technology Outlook identifiziert Chancen und Herausforderungen und ist somit eine wichtige Grundlage für die strategische Arbeit in Industrie und Verwaltung sowie bei Standortförderstellen. -
Zukunftsforschung in der Schweiz
1970 erschien im Hauptverlag Bern in der Reihe “Staat und Politik 10” ein Beitrag zweier Gründer der Schweizerischen Vereinigung für Zukunftsforschung: Gerhard Kocher und Bruno Fritsch. In diesem historisch spannenden Dokument skizzieren die Autoren den Stand der Zukunftsforschung in den USA, Europa und in der Schweiz.
Zugleich stellen sie das Projekt der Schweizerischen Vereinigung für Zukunftsforschung (heute swissfuture) vor. Kocher und Fritsch schwebte ausserdem ein Schweizerisches (Hochschul-) Institut für Zukunftsforschung vor.
Das Buch ist vergriffen. Hier ist ein Nachdruck zu lesen.
Was seither geschah, kann hier nachgelesen werden: In dieser Liste ist aufgeführt:
- Alle Themen der Zeitschrift (Magazine) ab der Ausgabe 04/2003
- Alle Veranstaltungsthemen seit der Gründung 1970
- Ausgewählte Vorträge von Exponent:innen
- Alle Forschungsprojekte und Studien ab 1974
- Alle Bücher und Berichte seit der Gründung 1970
- Liste der Vernetzungen der SZF / swissfuture
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Business Transformation an der FH Graubünden
Wie befreit man Business-Studierende aus der Falle kurzfristigen Denkens und sensibilisiert sie für längerfristige Zukunftschancen?
Mit dieser Fragestellung startet die Masterstudienrichtung «New Business» des MScBA-Studiengangs an der FH Graubünden mit ihrem Vertiefungsmodul «Business Transformation». Darin leistet «Zukunftsforschung | Foresight» einen zentralen Beitrag mit dem Ziel, Zukunftschancen aufzuspüren, aus denen neue Geschäftsmodelle entstehen.Die Studierenden erhalten Einblicke in die Metawissenschaft «Zukunftsforschung» und setzen diese in Beziehung zu der in der Unternehmenspraxis populären «Foresight».
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Gedämpftes Verkehrswachstum bis 2050
Keywords: Personenverkehr, Güterverkehr, Raumentwicklung, Verkehrsmodelle, Szenarien
Der Verkehr wird auch in Zukunft wachsen. Dies zeigen die Verkehrsperspektiven 2050 des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Der Verkehr wächst aber weniger stark als die Bevölkerung und die Wirtschaft. Im Hauptszenario BASIS der Verkehrsperspektiven 2050 nimmt der Verkehr in Personenkilometern bis 2050 gegenüber dem Referenzjahr 2017 unterproportional um 11 Prozent zu, während die Bevölkerung um 21 Prozent wächst. Dies aufgrund der Zunahme von Homeoffice, der weitergehenden Urbanisierung und der Alterung der Bevölkerung. Arbeitswege werden weniger, Freizeitwege mehr. Der Güterverkehr steigt um 31 Prozent ebenfalls unterproportional im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt (BIP), welches um 57 Prozent wächst. Besonders der Lieferwagenverkehr nimmt zu. (mehr …)
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Die Schweiz in 1 Mio. Jahren
Im Herbst 2022 hat die Nagra den Standort für ein Endlager des radioaktiven Abfalls bekannt gegeben. Für ein Endlager gelten unvorstellbar lange Zukunftshorizonte: Eine Million Jahre. Welche Überlegungen dazu bei der Nagra angestellt werden, hat die NZZ am Sonntag in einer langen Reportage am 18. September 2022 dargestellt. Ein spannender Blick in die Zukunft einer Schweiz nach mehreren weiteren Eiszeiten.
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Kommt die Zukunft auf uns zu? Oder gehen wir in die Zukunft?
Wie wir «Zukunft» denken, evoziert unterschiedliche Bilder im Kopf. Wenn die Zukunft auf uns zukommt, kann sie schnell mal wie ein Tsunami erscheinen, der uns überspült. Wenn wir das andere Bild haben, nämlich dass wir in die Zukunft gehen, implizieren wir immer die Hoffnung, dass wir die Zukunft gestalten können. Andreas M. Krafft, Co-Präsident von swissfuture und Leiter des internationalen Netzwerkes zum Hoffnungsbarometer, zeigt auf, wie sich Zuversicht von Optimismus unterscheiden und wie aus Angst der Wille entstehen kann, an einer besseren Welt mitzuwirken. Denn Angst und Hoffnung bewirken unterschiedliche Entscheidungen und Handlungen. Sehen Sie sich das Webinar an, das über die Erkenntnisse aus über 10 Jahren Hoffnungsbarometer berichtet.